Tiefbau/Baugrunderstellung
Tiefbau: Tiefbau bezieht sich auf den Teil des Bauwesens, der sich mit dem Bau von unterirdischen Strukturen, Fundamenten, Leitungen und anderen Infrastrukturelementen befasst. Dies umfasst typischerweise Arbeiten wie den Bau von Kanalisationen, Abwassersystemen, Versorgungsleitungen (wie Wasser, Strom, Gas), Straßen, Brücken, Tunneln und anderen unterirdischen oder halbunterirdischen Strukturen. Der Tiefbau legt die Basis für die Funktion und Stabilität von Bauwerken und Infrastrukturen und ist daher ein wesentlicher Bestandteil vieler Bauprojekte.
Baugrunderstellung: Die Baugrunderstellung ist ein wichtiger Schritt vor dem eigentlichen Bauprozess und befasst sich mit der Vorbereitung des Baugrunds, um die Tragfähigkeit und Stabilität des Bodens sicherzustellen, auf dem das Bauwerk errichtet werden soll. Dies umfasst geotechnische Untersuchungen, um die Eigenschaften des Bodens zu bestimmen, wie seine Tragfähigkeit, Konsistenz und Setzungsverhalten. Basierend auf diesen Untersuchungen werden dann geeignete Gründungsmaßnahmen festgelegt, wie zum Beispiel das Einbringen von Pfählen, Bodenverbesserungen oder Bodenaustausch, um den Baugrund für das geplante Bauwerk vorzubereiten. Die Baugrunderstellung ist entscheidend, um die langfristige Stabilität und Sicherheit des Bauwerks zu gewährleisten und Schäden durch Setzungen oder Instabilitäten zu vermeiden.